Was wird aus dem Ackerhofportal?

Konzeptstudie des Ackerhofportals, Blick von Ölschlägern, Ecke Schlossstraße des Architekturbüros Dr. Richi+Opfermann+Partner aus dem Jahr 2004. © Richard Borek Stiftung
Konzeptstudie des Ackerhofportals, Blick von Ölschlägern, Ecke Schlossstraße des Architekturbüros Dr. Richi+Opfermann+Partner aus dem Jahr 2004. © Richard Borek Stiftung

● Einge­la­gert auf dem Bauhof
● Wieder­aufbau war verspro­chen

Es erinnert stark an eine unend­liche Geschichte: Das histo­ri­sche Acker­hof­portal, 1972 im Zuge des Horten-Baus abgetragen, fristet seit mehr als einem halben Jahrhun­dert ein trauriges Dasein auf dem Städti­schen Bauhof. Dabei könnte und sollte es schon seit Jahrzehnten wieder ein wichtiger Faktor für Braun­schweigs Identität sein und das Stadtbild aufwerten. So war es jeden­falls seiner­zeit von der Stadt verspro­chen worden. Das Acker­hof­portal, das einst im Magni­viertel stand und den Eingang zum herzog­li­chen Marstall bildete, ist nie aus dem Gedächtnis der Braun­schweiger Bevöl­ke­rung verschwunden.

Historisches Erbe vergessen? Die unendliche Geschichte des Ackerhofportals

Neue Bewegung kam zwischen­zeit­lich durch die Initia­tive der Bürger­schaft Magni­viertel auf. SPD und Grüne hatten zunächst in einem Treffen, bei dem auch Bauhis­to­riker und Stadt­teil­hei­mat­pfleger Innen­stadt Elmar Arnhold zugegen war und seine Einschät­zung abgegeben hatte, ihre Unter­stüt­zung avisiert und dann doch in den Beratungen für den Doppel­haus­halt 2023/24 gegen den von der CDU gestellten Antrag für die Machbar­keits­studie gestimmt.

„Unabhängig von der Finan­zie­rungs­frage eines Wieder­auf­baus sollte zunächst die Machbar­keit geprüft werden, ob und wo ein Wieder­aufbau überhaupt möglich wäre. Es ist doch völlig unver­ständ­lich, dass so ein Juwel dauerhaft in der Versen­kung verschwindet“, sagt Thorsten Köster, Frakti­ons­vor­sit­zender der CDU im Rat der Stadt.

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