● Carl I. zieht nach Braunschweig
● Ausstellung im Schlossmuseum
Eine Residenz zieht um. Mitte des 18. Jahrhunderts verlegt Carl I. seinen Hof wieder von Wolfenbüttel in die Handelsstadt Braunschweig, die damit zur Hauptresidenz der Braunschweiger Welfen wird. In der Ausstellung „Residenzwechsel. – zwei Museen, eine Ausstellung“ befasst sich das Schlossmuseum Braunschweig mit der Bedeutung des herzoglichen Umzugs für die Stadt Braunschweig und schaut insbesondere auf den Schlossbau des „Grauen Hofs“. Mit kostbaren Exponaten und bedeutenden Archivalien werden die Besucher bis zum 31. August nächsten Jahres mitgenommen in das 18. Jahrhundert.
Sonderausstellung im Schlossmuseum – Zwei Städte, zwei Perspektiven
Eine Besonderheit: „Residenzwechsel“ ist eine gemeinschaftliche Ausstellung mit dem Schloss Museum in Wolfenbüttel, bei der jedes Schlossmuseum den Fokus auf die jeweilige Stadt legt. „Der Umzug war für beide Städte prägend – auf unterschiedliche Weise“, sagt Museumsleiterin Helga Berendsen. Braunschweig wurde 1671 von den Welfenherzögen eingenommen, die jedoch nicht unmittelbar ihre Residenz in die größte Stadt des Herzogtums verlegten, sondern erst Mitte des 18. Jahrhunderts. Das genaue Datum des Residenzumzuges ist nicht überliefert.
Im Rahmenprogramm zur Sonderausstellung „Residenzwechsel – zwei Museen, eine Ausstellung“ werden Führungen und Vorträge angeboten. Den Auftakt macht am 5. Februar 2025 um 18 Uhr Sebastian Mönnich mit seinem Vortrag „Gegeben in Unserer Stadt Braunschweig. Die herzogliche Nebenresidenz 1671 – 1753“.