Konsequentes Vorgehen gegen illegale Migration

Illegale Einwanderung soll an der deutschen Grenze verhindert werden.
Illegale Einwanderung soll an der deutschen Grenze verhindert werden. ©Shutterstock

Neue Bundesregierung vollzieht Abkehr von Merkels Asylpolitik

● Abschiebungen und Abweisungen
● Reform auf europäischer Ebene

Die Migra­ti­ons­po­litik hatten CDU und CSU im Bundes­tags­wahl­kampf zum wichtigsten Thema gemacht. Sie hatten vor allem ein konse­quentes Vorgehen gegen illegale Migration angekün­digt. Allen Unken­rufen zum Trotz ist dies CDU/CSU in den Verhand­lungen über den neuen Koali­ti­ons­ver­trag mit der SPD gelungen. Bundes­kanzler Friedrich Merz geht die Umsetzung kraftvoll schon in den ersten 100 Tagen der neuen Bundes­re­gie­rung an. Die Anreize, in die Sozial­sys­teme einzu­wan­dern, werden drastisch reduziert, die Grenzen werden kontrol­liert und in Abstim­mung mit den europäi­schen Nachbarn wird es Abwei­sungen auch bei Asylge­su­chen geben. Die Bundes­re­gie­rung forciert mit ihrem restrik­tiven Handeln eine dringend notwen­dige Reform des europäi­schen Asylsys­tems (GEAS).

Das steht im Koalitionsvertag:

  • Der Famili­en­nachzug für subsidiär Schutz­be­rech­tigte wird befristet für zwei Jahre ausge­setzt. Die freiwil­ligen Bundes­auf­nah­me­pro­gramme werden beendet und die Liste der sicheren Herkunfts­staaten erweitert.
  • Es wird eine Rückfüh­rungs­of­fen­sive geben, mit der abgelehnte Asylbe­werber Deutsch­land wieder verlassen müssen. Dafür werden die Kompe­tenzen der Bundes­po­lizei erweitert und die Kapazi­täten für Abschie­be­haft deutlich erhöht.
  • Für eine bessere Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft der Herkunfts­länder bei Rückfüh­rungen werden Entwick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, Handels- und Wirtschafts­be­zie­hungen zur Motiva­tion genutzt.
  • Abgeschoben wird auch nach Afgha­ni­stan und Syrien. Für ausrei­se­pflich­tige Gefährder und Täter schwerer Straf­taten wird ein dauer­hafter Ausrei­se­ar­rest nach Haftver­bü­ßung geschaffen, bis die freiwil­lige Ausreise oder Abschie­bung erfolgt.
  • Die sogenannten Pull-Faktoren werden deutlich reduziert. Die bestehenden Leistungs­kür­zungen für Ausrei­se­pflich­tige werden konse­quent angewandt. Die sogenannte Turboe­in­bür­ge­rung nach drei Jahren wird abgeschafft.
  • Neu ankom­mende Flücht­linge aus der Ukraine werden lediglich Leistungen nach dem Asylbe­wer­ber­leis­tungs­ge­setz erhalten und nicht mehr besser­ge­stellt.

Damit hat die CDU/CSU eine Abkehr von Angela Merkels Flücht­lings­po­litik konse­quent vollzogen. Im Jahr 2015 hatte die damalige Bundes­kanz­lerin die Grenze zunächst für Flücht­linge auf der Balkan­route bedin­gungslos geöffnet. Mit ihrem Satz „Wir schaffen das“ ist sie klar geschei­tert, weil die deutschen Kommunen die nicht enden wollende Zuwan­de­rung auch über andere Wege nicht mehr bewäl­tigen konnten.

Mehr noch, denn die Entschei­dung von 2015 spaltete die deutsche Gesell­schaft tief und hatte auch drama­ti­sche Auswir­kungen auf ganz Europa. Kritiker warfen Merkel vor, die Kontrolle über die Grenzen verloren und die Sicher­heit des Landes gefährdet zu haben, was angesichts vieler schlimmer Taten aus heutiger Sicht nur bestätigt werden kann. Die von der Ampel-Koalition fortge­setzte Merkel-Asylpo­litik führte zu erheb­li­chen sozialen sowie politi­schen Disso­nanzen und letztlich zum Aufstieg der rechts­extremen AfD zur zweit­stärksten Kraft in Deutsch­land.

Total
0
Shares
Prev
Großer Erfolg für Braunschweig
Dr. Gert Hoffmann (links) und Tobias Henkel 2017 vor der Villa Gerloff, dem Sitz der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Großer Erfolg für Braunschweig

Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz errichtet ● Hoffmann und Henkel

Nächste
Muss das wirklich alles sein?
Die VELOLEO-Räder an der Ecke Schild/Kannengießerstraße.

Muss das wirklich alles sein?

Bürger fragen sich, ob die Stadt immer sorgsam mit Steuergeld umgeht ●

Das könnte Sie auch interessieren
Total
0
Share